Jugend debattiert


Was ist das?

Jugend debattiert ist

  • Demokratie lernen im fairen Austausch
  • der Wettbewerb in der Klasse, in der Schule, in der Region, im Bundesland und auf Bundeseben: Hier kannst du dich mit anderen messen, die Freude am Austausch mit anderen, am schnellen Denken, am Formulieren und am Überzeugen haben
  • das Kennenlernen von neuen Leuten aus deiner Schule und anderen Schulen
  • das Eintauchen in neue Themen, ihre PRO und CONTRA-Seiten: Sollen Mittelstufenschüler das Schulgebäude verlassen dürfen? Soll In-App-Käufe für Minderjährige verboten werden?
  • ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Frankfurt/M. und der Kultusministerien der Länder unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Jugend debattiert wurde 2002 ins Leben gerufen und ist mittlerweile zum mit Abstand größten Schülerwettbewerb bundesweit avanciert. Genauere Informationen findet ihr und finden Sie auf der Homepage des Projekts unter www.jugend-debattiert.de. 

Die Ziele des Projektes sind:

  • Rhetorik in die Schule bringen
  • Sprachkultur durch Ausbildung in Rede Gegenrede und Gespräch fördern
  • Kompetenzen für die Kommunikationsgesellschaft vermitteln
  • demokratisches Handeln einüben.

Und was hast du davon?

Du gehörst dazu.

Denn du wirst Teil der bundesweiten Jugend debattiert-Community.

Du lernst von anderen.

Denn die Sichtweisen der anderen zeigen dir, was du vielleicht selbst noch nicht gesehen hast.

Du redest mit.

Denn du weißt, wie du deinen eigenen Standpunkt findest, dazu stehst und auf andere eingehst.

Du überzeugst.

Weil du lernst, beim Thema zu bleiben, eigene Argumente zu finden und die Argumente anderer genau zu prüfen.

Du meisterst Referate.

Denn du trainierst, frei zu reden und Dinge anschaulich und wortgewandt auf den Punkt zu bringen.

Du überzeugst bei Prüfungen und Bewerbungen.

Weil du Sicherheit im Auftreten und Selbstbewusstsein gewinnst.

Im Mittelpunkt: Die Debatte

Debattieren heißt:

  • Stellung beziehen,
  • Gründe nennen,
  • Kritik vortragen – gegen- und miteinander.

Gute Debattantinnen und Debattanten hören einander zu und streiten fair und sachbezogen.

Gute Debatten sind eine Voraussetzung lebendiger Demokratie und eines gelingenden Zusammenlebens in unserer vielfältigen Gesellschaft.

Debatten beantworten Fragen, wie sie sich überall stellen, wo Menschen gemeinsam handeln: in der Familie, im Beruf, in der Politik.

Deshalb trainieren jedes Jahr ca. 200.000 teilnehmende Schülerinnen und Schüler mit Jugend debattiert die gute Debatte. 

Die drei Teile der Debatte

  • In der Eröffnungsrunde beantwortet jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer in zwei Minuten die Streitfrage aus der eigenen Sicht.
  • Die Freie Aussprache dauert zwölf Minuten. Hier werden weitere Argumente gebracht und miteinander abgeglichen.
  • In der Schlussrunde hat jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer noch einmal eine Minute Zeit, die Streitfrage ein zweites Mal zu beantworten: diesmal im Lichte all der Argumente, die sie bzw. er gehört hat.

Debattiert wird jeweils zu viert: Zwei Personen antworten mit "Ja" und sprechen sich für das Gefragte aus ("pro"), zwei antworten mit "Nein" sprechen sich gegen die Maßnahme aus ("contra").

Der Wettbewerb

Der Wettbewerbsteilnahme geht ein spezielles Debattentraining in den Klassen voraus, das von dazu besonders ausgebildeten Projekt-Lehrerinnen und - Lehrern in allen Klasse der Mittelstufe durchgeführt wird. Dieses Klassentraining ist für uns an der FES besonders wichtig, weil wir möchten, dass möglichst viele Schüler und Schülerinnen in den Genuss dieses Trainings kommen und ihre Kompetenzen im freien Sprechen, Argumentieren und Kommunizieren verbessern können. Am Ende des Klassentrainings entscheidet die Klasse, wer sie im Schulfinale vertritt.

Außerdem findet jeden Freitag um 13:15 in Raum 311 die Jugend debattiert AG statt. Du bist herzlich eingeladen!

Schulfinale

Im Schulfinale treten die Klassenvertreter in zwei Altersgruppen (AG I = Klassen 8 – 10; AG II = Klassen E – J2) gegeneinander an und ermitteln die Schulsieger und damit die Vertreter der FES für die Regionalebene.

Regionalebene

Der Regionalverbundwettbewerb findet - getrennt nach Altersgruppen - an zwei ausrichtenden Schulen statt. Dies sind Veranstaltungen mit 12 bis 20 Debattanten und Debattantinnen (den Schulbesten der beteiligten Schulen), Juroren (Lehrer, Schüler) und vielen Zuschauern. Hier werden in zwei Qualifikationsrunden und einem echten Finale die zwei Vertreter je Altersgruppe des Regionalverbundes auf der Landesebene Baden-Württemberg ermittelt.

Die Fritz-Erler-Schule Pforzheim ist die federführende Schule im Regionalverbund Karlsruhe-Pforzheim. Diesem Verbund gehören neun Schulen an: Die Fritz-Erler-Schule Pforzheim, die Konrad-Adenauer-Realschule Pforzheim, das Hebel-Gymnasium Pforzheim, das Markgrafen-Gymnasium Karlsruhe-Durlach, die Mörike-Realschule Mühlacker, das Eichendorff-Gymnasium Ettlingen, das Humboldt-Gymnasium und das Lessing-Gymnasium in Karlsruhe und bald auch das Theodor-Heuss-Gymnasium und das Kepler-Gymnasium aus  Pforzheim. Seit letzten Jahr ist die Augustenburg-Gemeinschaftsschule in Grötzingen die erste Gemeinschaftsschule in unserem Verbund.